Performance zu einem Leben für das Menschenrecht Kunst. Geschichten und Musik von und mit Hildegard E. Keller & Hans Waeber

Alfonsina Storni (1892-1938) kommt als Vierjährige aus dem Tessin nach Argentinien. In Buenos Aires entdeckt sie die Kraft der Kunst. Sie kämpft mit der Waffe des Wortes für die Rechte aller Menschen und wird als Humanistin auch zur Pionierin im Theater. Lange nach ihrem Freitod gerät ihr Werk in Vergessenheit, Filme und Lieder feiern nur noch eine Selbstmörderin. Hildegard Keller hat 15 Jahre lang nach dieser Frau gesucht, ihr Werk ausgegraben, übersetzt und eine zweibändige Biografie geschrieben. Im Rahmen von baeschlin littéraire erzählt sie im Anna Göldi Museum von ihrer Entdeckung, lässt Storni selbst zu Wort kommen und erinnert an den Mut, gleiche Rechte für alle zu fordern und von Liebesfähigkeit zu sprechen. Hans Waeber, Pianist & Akkordeonist, der auch Storni-Gedichte vertont hat, gibt dem Abend musikalischen Schwung.